Montag, 13. August 2012

Costa Rica Corcorvado

Costa Rica Corcorvado

Wir wollen den Corcorvado-Nationalpark erkunden. Das geht am Besten zu Fuss. Bereits um 4.30 ist Abmarsch. Schon nach wenigen Stunden brennt die Sonne heiss auf unsere Körper. Das Gehen über den Sand bereitet Mühe. Doch die Tierwelt entschädigt uns für die Anstrengung. Nach 16 Monaten  erblicken wir endlich den lang herbeigesehnten Tapir. Immer wieder heisst es Schuhe ausziehen und durch Flüsse waten. Beim letzten Fluss reicht das Wasser Lukas bis unter die Arme. Ich beobachte die Durchquerung mit Vorsicht. Kaum ist Lukas auf der anderen Seite angekommen, erspähe ich ein Krokodil. Nun ist mir natürlich noch weniger nach durchwaten zu Mute. Ein paar 100 Meter weiter flussaufwärts finde ich eine Stelle wo mir das Wasser nur bis zum Knie reicht und gelange sicher ans andere Ufer. Nach 20 km erreichen wir dann endlich die Ranger-Station, wo wir zufrieden unser Nachtlager einrichten und einen grossen Topf Pasta verdrücken.



Freitag, 3. August 2012

Panama

Panama

Nach einem langwierigen Papierkrieg im ungemütlichen Hafen von Colon nehmen wir heilfroh unseren Defender unbeschadet in Empfang. Nach einer gründlichen Putzaktion glänzt unser zu Hause wieder und wir machen uns auf den Weg zur Karibikküste. Wir verzichten auf einen Tauchgang, da der Preis 4 mal so hoch ist wie in Kolumbien und fahren weiter nach Panama Stadt. Der Mittagsrast am Panamakanal mit seinen riesigen Frachtern bringt uns zum Staunen. Der Kanal weist eine länge von ca. 80 km auf und verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Von einem Taxichauffeur erfahren wir, dass viele Frachtschiffe ihre Container vor der Durchfahrt abladen um Kosten zu sparen. Diese werden per LKW oder mit der Bahn auf die andere Seite gebracht. Nicht gerade ökologisch. Der Preis für die Durchfahrt des Kanals wird pro Registertonne ermittelt. Mit einer maximalen Auslastung bezahlt ein Frachter USD 340'000 für die Durchfahrt. Leider profitiert die panamäische Bevölkerung nur sehr gering von den Einnahmen. Ca. 10'000 Mitarbeiter beschäftigt der Kanal. Besonders interessant ist der Vorgang an den Schleusen, den wir aus nächster Nähe beobachten.

Bei einem Abstecher an die Pazifikküste geniessen wir einen Tauchtag. Leider verpassen wir dabei die Wallhaie haarscharf :-( Hätte doch unsere Luft nur 2 Minuten länger gereicht!


Die letzten Tage in Panama geniessen wir in der Höhe und machen eine schöne Wanderung durch die Nebelwald-Landschaft des Vulkan Baru, den wir in Folge starken Regenfalls leider nicht zu Gesicht bekommen.