Freitag, 19. Oktober 2012

Honduras

Lago de Yojoa


Nach den angehäuften Korruptionsversuchen in Nicaragua haben wir auf die Strassen von Honduras noch weniger Bock. Dieses Land gilt bei Reisenden mit Camper als sehr mühsam, weil die Polizei einem die Durchfahrt mit zahlreichen Kontrollen und Abzockerversuchen erschwert. Wir haben Reisende getroffen, die das Land binnen 2 Tagen durchfahren haben und trotzdem USD 500.00 abdrücken mussten. Doch es kommt ganz anders. Bereits an der Grenze erleben wir eine grosse Überraschung. Der Zöllner ist äusserst freundlich und heisst uns mit einem Lächeln und Händedruck herzlich willkommen in Honduras. Auf den 1'000 km an die Karibik werden wir nur einmal gestoppt von der Polizei. Der Beamte will lediglich ein kleines Schwätzli mit uns halten und möchte nicht einmal unsere Papiere sehen. Viel mehr interessiert ihn woher wir stammen und wie uns sein Land gefällt. In der Zwischenzeit haben wir herausgefunden, dass vor einem halben Jahr fast das sämtliche Polizeicor ausgewechselt wurde. Die Polizei in Honduras hatte so einen schlechten Ruf und ging ihrer Arbeit nicht nach, dass dies von den Politikern nicht länger geduldet wurde. Soweit wir in der kurzen Zeit beurteilen können, hat der Wechsel gut getan.

1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr Beiden,
    ich fahre gerade in die andere Richtung und wollte von Guatemala Stadt nach Copan Ruinas. Das mit der Polizei in Honduras hört sich gut an. Lieben Dank an Euch und die Regierung von Honduras.
    rmunsch@freenet.de

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