Freitag, 3. August 2012

Panama

Nach einem langwierigen Papierkrieg im ungemütlichen Hafen von Colon nehmen wir heilfroh unseren Defender unbeschadet in Empfang. Nach einer gründlichen Putzaktion glänzt unser zu Hause wieder und wir machen uns auf den Weg zur Karibikküste. Wir verzichten auf einen Tauchgang, da der Preis 4 mal so hoch ist wie in Kolumbien und fahren weiter nach Panama Stadt. Der Mittagsrast am Panamakanal mit seinen riesigen Frachtern bringt uns zum Staunen. Der Kanal weist eine länge von ca. 80 km auf und verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Von einem Taxichauffeur erfahren wir, dass viele Frachtschiffe ihre Container vor der Durchfahrt abladen um Kosten zu sparen. Diese werden per LKW oder mit der Bahn auf die andere Seite gebracht. Nicht gerade ökologisch. Der Preis für die Durchfahrt des Kanals wird pro Registertonne ermittelt. Mit einer maximalen Auslastung bezahlt ein Frachter USD 340'000 für die Durchfahrt. Leider profitiert die panamäische Bevölkerung nur sehr gering von den Einnahmen. Ca. 10'000 Mitarbeiter beschäftigt der Kanal. Besonders interessant ist der Vorgang an den Schleusen, den wir aus nächster Nähe beobachten.

Bei einem Abstecher an die Pazifikküste geniessen wir einen Tauchtag. Leider verpassen wir dabei die Wallhaie haarscharf :-( Hätte doch unsere Luft nur 2 Minuten länger gereicht!


Die letzten Tage in Panama geniessen wir in der Höhe und machen eine schöne Wanderung durch die Nebelwald-Landschaft des Vulkan Baru, den wir in Folge starken Regenfalls leider nicht zu Gesicht bekommen.


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