Wir wollen den Corcorvado-Nationalpark erkunden. Das geht am Besten zu Fuss. Bereits um 4.30 ist Abmarsch. Schon nach wenigen Stunden brennt die Sonne heiss auf unsere Körper. Das Gehen über den Sand bereitet Mühe. Doch die Tierwelt entschädigt uns für die Anstrengung. Nach 16 Monaten erblicken wir endlich den lang herbeigesehnten Tapir. Immer wieder heisst es Schuhe ausziehen und durch Flüsse waten. Beim letzten Fluss reicht das Wasser Lukas bis unter die Arme. Ich beobachte die Durchquerung mit Vorsicht. Kaum ist Lukas auf der anderen Seite angekommen, erspähe ich ein Krokodil. Nun ist mir natürlich noch weniger nach durchwaten zu Mute. Ein paar 100 Meter weiter flussaufwärts finde ich eine Stelle wo mir das Wasser nur bis zum Knie reicht und gelange sicher ans andere Ufer. Nach 20 km erreichen wir dann endlich die Ranger-Station, wo wir zufrieden unser Nachtlager einrichten und einen grossen Topf Pasta verdrücken.
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