Am 6. September erleben wir unser erstes Erdbeben mit der Stärke 7,6. Zum Glück im stillstand mit angezogener Handbremse. Wir brauchen ein paar Stunden um uns vom Schock zu erholen. Die Besichtigung der Ochsen-wagenfabrik, Eloy Alfaro, verschafft uns Ablenkung.
Weiter gehts zum Arenalsee wo wir in der Deutschen Bäckerei einkehren und uns mit Kaffee und Kuchen stärken für die Wanderung zum Rio Celeste. Einer Sage nach ist die ungewönliche Färbung des Rio Celeste enstanden, als der Schöpfer, nachdem er den Himmel gestrichen hat, die Pinsel im Rio Celeste auswusch. Die türkisblaue Färbung ist ein Naturschauspiel. Der Besitzer des Nationalparks erklärt uns, dass zwei Flüsse mit unterschiedlicher mineralischer Zusammensetzung aufeinander treffen und dies eine chemische Reaktion hervorruft.
Der Tag der Unabhängigkeit (15. September 1821 Unabhängikeit von Spanien feiern Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua und Costa Rica) wird in der Provinzstadt La Cruz mit einem Umzug gefeiert. Dies lasse ich mir nicht entgehen. Bevor unsere Reise nach Nicaragua weitergeht, spannen wir noch ein paar Tage auf dem Landgut einer Schweizer-Familie aus.
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