An der Karibikküste zeigt das Thermometer Nachts 30 Grad. Wir entfliehen
der Hitze und fahren in die Höhe in Richtung Medellin. Im Feriendörfchen Guatapé besteigen wir den Monolith
„El Pénol“ und werden mit einer schönen Aussicht auf den See belohnt. Ein paar
Kilometer weiter machen wir für ein paar Tage Halt auf einem Campingplatz und
erleben einen Ansturm an Interesse auf unser Auto. Auf diesem Camping war noch
nie ein Wohnmobil. Schnell spricht es sich herum und binnen 4 Tagen beglücken
uns 20 Besucher. Kurzerhand werden
wir zu einer Audienz beim Bürgermeister von San Raphael eingeladen. Dieser
heisst uns herzlich willkommen, lässt seine Termine sausen und besichtigt unser
Auto.
Lukas geht es zunehmend schlechter. Im Spital in Medellin
dann die Diagnose „Dengue-Fieber“. Doch er ist in besten Händen. Die Versorgung
einwandfrei. Wie es der Zufall will, treffen wir auf altbekannte Reisefreunde
mit denen wir schöne Stunden an der Karibik verbracht haben. Auch sie erholen
sich hier vom Dengue-Fieber.
Nach 14 Tagen ist Lukas wieder fitt genug und wir nehmen die
Einladung an, Ana und Jorge zu besuchen. Hier erleben wir kolumbianische
Gastfreundschaft pur und werden verwöhnt mit kolumbianischen Köstlichkeiten.
Gemeinsam mit Sohn Tomas fahren wir zur Finca von Anas Eltern. Ein
paradiesischer Platz. Wir besteigen die Spitzenpferde der Familie (ich nehme
das friedvolle Maultier) und machen einen Ausritt in der Abendstimmung. Tomas
Traum geht in Erfüllung. Er verbringt mit Papa eine Nacht in unserem Defender.
Die 3 Tage vergehen wie im Flug, schwer fällt uns der Abschied.
Doch neue Abenteuer warten auf uns. Am 20. Juli verschiffen
wir unseren Defender nach Panama.
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