Donnerstag, 27. Dezember 2012
Unterwegs zu den Monarchen
Von der flachen Halbinsel Yucatán fahren wir über zahlreiche Serpentinenstrassen aufwärts ins Hochland. "Hierva el Agua", die versteinerten Wasserfälle, die vor mehr als 2'000 Jahren für die Bewässerung kanalisiert wurden, versteinerten durch die Minerale und Salze des Wassers. Die Aussicht über die Sierra Madre del Sur, der klare Sternenhimmel und die Wanderung bei Sonnenaufgang entlang der versteinerten Wasserfälle bleiben in guter Erinnerung.
Dann endlich erblicken wir sie, wie Zigarren stechen sie aus dem Boden, Mexikos Kakteen. Über 4'000 Sorten sollen im Land zu finden sein. Einer unserer schönsten Übernachtungsplätze mitten im Kakteenwald.
Kurz nach der Wintersonnenwende besteigen wir die Sonnenpyramide in Teotihuacán. Über das Volk, welches das mächtigste Bauwerk Alt-Amerikas (ca. 250 v. Chr. bis 700 n. Chr.) geschaffen hat, ist so gut wie nichts bekannt. Bereits die Azteken fanden die Ruinenstadt verlassen vor. In ihrer Blütezeit beherbergte die Stadt zwischen 100'000 bis 150'000 Einwohner. Und heute etwa dieselbe Anzahl an Touristen!
Wir besuchen die Monarchfalter in ihrem Winterquartier auf über 3'000 m.ü.M. Die 4. Generation, der in Nordamerika lebenden Monarchfaltern, kehrt jedes Jahr im November in ihr Winterquartier zurück. Wer mehr erfahren möchte über dieses unglaubliche Naturphänomen:
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Adios Yucatán
Türkisblaues Meer, schneeweisse Karibikstrände, unzählige Mayaruinen... Dank unserem rollenden zu Hause gelingt es uns den Touristenströmen zu entkommen. Wir warten bis die Sonne tief am Himmel steht und bekraxeln die Mayaruinen von Uxmal im Abendlicht.
Sonntag, 9. Dezember 2012
Cozumel
Cozumel
für uns ein Volltreffer! Nicht nur, dass wir uns in der besten Tauchschule
Cozumels wieder finden, wir werden auch mit viel Gastfreundschaft empfangen.
Der Besitzer der Tauchschule, Volker, bietet uns an vor dem Haus seiner
Freundin zu campen. So kommen wir in Genuss eines gemütlichen Sitzplatzes mit
Dusche und Bad.
Jeden
Tag parken wir unseren Camper am Hafen und steigen ins komfortable Tauchschiff
ein. Wir sind nun doch schon an einigen Orten in der Karibik getaucht,
aber Cozumel übertrifft unsere Erwartungen. Ein intaktes, farbenfrohes Riff
erwartet uns. Klares Wasser mit Sichtweiten von bis zu 40 m. Muränen,
Barrakudas, Schnecken, Schildkröten, Ammen und Riffhaie, ja sogar ein
Seepferdchen dürfen wir sehen. Doch so richtig Gänsehaut zaubern sie uns auf
den Körper. Die Adlerrochen, die täglich unsere Wege kreuzen. Nicht
vergleichbar mit anderen Orten. Denn hier sind sie riesig. Mit einer Spannweite
von ca. 4 m gleiten sie durchs Wasser. Es sieht aus als würden sie fliegen.
Samstag, 1. Dezember 2012
Cenoten, die heiligen Quellen der Mayas
Ein beeindruckendes Naturphänomen sind diese unterirdischen Süsswasser-Grotten. Geheimnisvoll, atemberaubend, ziehen sie uns in ihren Bann. Von den Mayas entdeckt und als Wasserquelle genutzt, haben erst vor ca. 20 Jahren Taucher diese Höhlensysteme erkundet. In ganz Yucatan gibt es nur unterirdische Flussläufe. Diese verbinden die einzelnen Cenoten. Es ist das grösste, zusammenhängende Unterwasserhöhlensystem unserer Erde. Bereits 1'045 km wurden erforscht, doch dies ist noch lange nicht alles. Immer wieder finden Höhlentaucher neue Cenoten.
Brechen die Decken der Höhlen ein, entstehen Tagöffnungen, in die man hinabsteigen kann. Wir tauchen, geführt von einem Spezialisten, ab und erkunden 3 verschiedene Cenoten. Was sich vor unserem Taucherauge öffnet ist der Traum. Stalaktiten und Stalagmiten, stahlklares Wasser mit Sichtweiten über 100 m und das Lichtspiel, phänomenal. Durch kleine Tagöffnungen sehen wir hoch ins Urwalddach, den blauen Himmel, ja sogar Vögel können wir erblicken. Cenoten haben Suchtpotential!
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