In Arequipa besuchen wir das fast 500 jährige Benediktiner-Kloster und geniessen die Aussicht auf die 6'000 m hohen Vulkane. Weiter geht es in den tiefsten Canyon der Welt. Das Colca-Tal erwartet uns in voller Blüte bei Sonnenschein. Bei der 7stündigen Fahrt Richtung Meer, taucht immer wieder ein beissender Schwefelgeruch auf. Da wir von Vulkanen umgeben sind, beunruhigt uns das zuerst nicht. Doch als unter Lukas Sitz plötzlich Rauchschwaden aufsteigen, gehen wir dem Geruch auf den Grund. Nicht der Schwefel der Vulkane, sondern die Schwefelsäure unserer Starterbatterie spritzt unter dem Fahrersitz hervor. Wir klemmen den Alternator ab um die Explosion zu verhindern. Glücklicherweise finden wir in einem Fischerdorf tatsächlich eine neue Batterie. Im Paracas-Nationalpark freuen wir uns an der Einsamkeit, „Wind“ und den Dünen.
Der Kurzaufenthalt in Lima haut uns nicht aus den Socken. Der 10 Millionen-Moloch, ist an Lärmpegel und Abgasgestank kaum zu übertreffen. Uns zieht es in die Anden. Die Cordillera Blanca mit ihren 22 Sechstausendern begeistert uns. Hoch zu Ross und in Wanderschuhen geniessen wir die atemberaubende Landschaft. Die Wanderung auf 4'600 m raubt uns Wort wörtlich den Atem. Durch die Entenschlucht mit ihren 40 Tunneln fahren wir zurück an die Küste. Morgen brechen wir auf in Richtung Ecuador.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen